Internationale Abkommen zum Internationalen Privat- und Verfahrensrecht

Heft 3/2009 | Stand: 23.03.2009 | BGBl. 2009 II S.41-260

I. IPR Allgemein

1. Die Satzung der Haager Konferenz für Internationales Privatrecht vom 31.10.1951 in de rFassung vom 3. 6. 2005 (BGBl. 2006 II S. 1417, 1418) ist nach ihrem Art. 2 III für Indien am 13. 3. 2008 in Kraft getreten (BGBl. II S. 121).

II. Verfahrensrecht

1. Auf Grund des Art .3 des Gesetzes vom 22. 6. 1954 über den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Abkommen über die Vorrechte und Befreiungen der Sonderorganisationen der Vereinten Nationen vom 21. 11. 1047 und über die Gewährung von Vorrechten und Befreiungen an andere zwischenstaatliche Organisationen (BGBl. 1954 II S .639), der durch Art. 4 des Gesetzes vom 16. 8. 1980 (BGBl. 1980 II S. 941) neu gefasst worden ist, hat die Bundesregierung der Verordnung über die Gewährung von Vorrechten und Befreiungen an das Wirtschafts- und Handelsbüro der Sonderverwaltungsregion Hongkong der Volksrepublik China in Berlin vom 24. 2. 2009 erlassen. Die Verordnung trat am 28. 2. 2009 in Kraft (BGBl.II S. 142)

2. Das Protokoll vom 18. 3. 2004 über die Vorrechte und Immunitäten der Europäischen Organisation für Kernforschung (BGBl. 2006 II S. 970, 971) ist nach seinem Art. 24 II für

Italien am 13.7.2008 in Kraft getreten (BGBl. II S. 194).

3. Das Übereinkommen vom 13. 2. 1946 über die Vorrechte und Immunitäten der Europäischen Nationen (BGBl. 1980 II S. 941, 943) ist nach seinem Abschnitt 32 für Mikronesien am 5.12.2009 in Kraft getreten (BGBl. II S. 200).

4. Auf Grund des Art. 3 des Gesetzes vom 22. 6. 2954 über den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Abkommen über die Vorrechte und Befreiungen der Sonderorganisationen der Vereinten Nationen vom 21. 11. 1947 und über die Gewährung von Vorrechten und Befreiungen an andere zwischenstattliche Organisationen (BGBl. 1980 II S. 639), der durch Art. 4 des Gesetzes vom 16. 8. 1980 (BGBl. 1980 II S. 941) neu gefasst wurde, hat die Bundesregierung die Verordnung über die Vorrechte und Immunitäten der Internationalen Tropenholzorganisation nach dem Internationalen Tropenholz-Übereinkommen von 2006 erlassen (BGBl. II S. 231).

III. Internationales Schuld- und Wirtschaftsrecht

1. Die in Genf am 19. 3. 1991 unterzeichnete Fassung des Internationalen Übereinkommens vom 2. 12. 1961 zum Schutz von Pflanzenzüchtungen (BGBl. 1998 II S. 258, 259) ist nach ihrem Art. 37 II für Georgien am 29.11.2008 und für die Schweiz am 1.9.2008 in Kraft getreten (BGBl. II S. 97).

2. Auf Grund des Art. 1 I des Streitkräfteaufenthaltsgesetzes vom 20.7.1995 (BGBl. 1995 II S. 554) hat die Bundesregierung die Verordnung zu dem Abkommen vom 4.11.2008 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung von Neuseeland über den vorübergehenden Aufenthalt von Mitgliedern der Streitkräfte von Neuseeland auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland (Verordnung zum deutsch-neuseeländischen Streitkräfteaufenthaltsabkommen) vom 26.2.2009 erlassen (BGBl. II S. 166).

3. Nach Art. 2 III der Verordnung vom 12. 11. 2008 zum deutsch-estnischen Streitkräfteaufenthaltsabkommen vom 21. 11. 2007 (BGBl. 2008 II S. 1278, 1279) wurde bekannt gemacht, dass das Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik Estland über den vorübergehenden Aufenthalt von Mitgliedern der Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland und der Streitkräfte der Republik Estland auf dem Gebiet des jeweils anderen Staates (deutsch-estnische Streitkräfteaufenthaltsabkommen) nach seinem Art. 15 I am 15. 12. 2008 in Kraft getreten ist. Gleichzeitig wurde bekannt gemacht, dass mit Inkrafttreten des Abkommens auch die Verordnung vom 12. 11. 2008 zu dem Abkommen nach ihrem Art. 2 I am 15. 12. 2008 in Kraft getreten ist (BGBl. II S. 204)

IV. Internationales Familien- und Erbrecht

Das Haager Übereinkommen vom 2. 10. 1973 über die Anerkennung und Vollstreckung von Unterhaltsentscheidungen (BGBl. 1986 II S. 825, 826) ist nach seinem Art. 35 für die Ukraine am 1. 8. 2008 in Kraft getreten. Die Ukraine hat dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten des Königreichs der Niederlande als Verwahrer bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde am 3.4.2007 eine Erklärung und einen Vorbehalt notifiziert.

Norwegen hat am 25.1.2008 Angaben zu zuständigen Behörden notifiziert.

Spanien hat am 20.11.2006 die zuständige Behörde benannt (BGBl. II S. 120).

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