Internationale Abkommen zum Internationalen Privat- und Verfahrensrecht

heft 6/2002 | Stand: 03.09.2002 | BGBl 2002 II S.1581-2365

I. IPR Allgemein

1. Das Übereinkommen vom 28.9.1954 über die Rechtsstellung der Staatenlosen (BGBl. 1976 II S. 473) ist nach seinem Art. 39 II für Ungarn nach Maßgabe mehrerer, bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde eingelegter Vorbehalte in Kraft getreten (BGBl. 2002 II S. 1686).

2. Das Abkommen vom 28.7.1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (BGBl. 1953 II S. 559) ist nach seinem Art. 43 II für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:

Moldau, Republik

nach Maßgabe mehrerer Erklärungen und Vorbehalte

am

01.05.2002

St. Kitts und Nevis

nach Maßgabe einer Erklärung

am

01.05.2002

Ukraine

Weißrussland

nach Maßgabe einer Erklärung

am

08.092002

21.11.2001

Malta hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am 17.1.2002 mit Wirkung vom selben Tage mit einer Erklärung die Teilrücknahme seines bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde angebrachten Vorbehalts notifiziert (vgl. die Bekanntmachung vom 14.12.1991, BGBl. 1972 II S. 30). Ferner hat Malta am 17.1.2002 mit Wirkung vom selben Tage mit einer Erklärung seine bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde abgegebene Erklärung nach Art. 1 Abschn. B I geändert (vgl. die Bekanntmachung vom 14.12.1971, BGBl. 1972 II S. 30).

Das Protokoll vom 31.1.1967 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (BGBl. 1969 II s. 1293) ist nach seinem Art. 8 II für die Republik Moldau am 31.1.2020 und für die Ukraine am 4.4.2002 in Kraft getreten (BGBl. 2002 II S. 1907).

3. Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zu dem Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen vom 29.10.2001 zwischen den Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseitseits und der Republik Kroatien andererseits beschlossen. Das Gesetz trat am 27.8.2002 in Kraft (BGBl. 2002 II S. 1914).

4. Das Europäische Übereinkommen vom 7.6.1968 betreffend Auskünfte über ausländisches Recht (BGBl. 1974 II S. 937) ist nach seinem Art. 18 KK für die Republik Moldau am 15.6.2002 nach Maßgabe einer bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde abgegebenen Erklärung in Kraft getreten. Das Zusatzporotkoll vom 15.3.1978 zum Europäischen Übereinkommen betreffend Auskünfte über ausländisches Rechts (BGBl. 1987 II S. 58) ist nach seinem Art. / 22 für die Republik Moldau am 15.6.2002 in Kraft getreten.

Albanien und Polen haben dem Generalsekretär des Europarats Angaben zur Zentralen Behörde nach Art. 2 des Übereinkommens notifiziert (BGBl. 2002 II S. 2295).

II. Internationales Verfahrensrecht

1. Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zu dem Übereinkommen vom 2.2.1998 über die Vorrechte und Befreiungen der Kommission zum Schutz der Meereswelt der Ostsee vom 26.7.2002 beschlossen. Das Gesetz trat am 2.8.2002 in Kraft (BGBl. 2002 II S. 1663).

2. Das Internationale Übereinkommen vom 10.05.1952 zur Vereinheitlichung von Regeln über den Arrest in Seeschiffe (BGBl. 1972 II S. 653, 655) ist nach seinem Art. 15 III für Namibia am 14.9.2002 in Kraft getreten (BGBl. 2002 II S. 1682).

3. Das Haager Übereinkommen vom 5.10.1961 zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation (BGBl. 1965 II S. 875) ist nach seinem Art. 12 II und III im Verhältnis zu Grenada am 7.4.2002 in Kraft getreten (BGBl. 2002 II S. 1685)

4. Kroation hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am 11.12.2001 im Anschluss an die Notifikation der Rechtsnachfolge zum Europäischen Übereinkommen am 21.4.1961 über die internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit (BGBl. 1964 II S. 425) - vgl. die Bekanntmachung vom 9.6.1964 (BGBl. II S. 978) - die Institution nach Art. 10 VI des Übereinkommens notifziert. Der Verwahrer hat mit Note vom 14.5.2002 mitgeteilt, dass keiner der Vertragsstaaten dieses Übereinkommens gegen die nachträgliche Notifikation durch Kroatien Einspruch eingelegt hat und diese demzufolge nach Ablauf einer Frist von 90 Tagen am 3.4.2002 zur Hinterlegung angenommen wurde (BGBl. 2002 II s. 1696).

5. Das Übereinkommen vom 10.6.1958 über die Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche (BGBl. 1961 II S. 121; 1987 II S. 389) ist nach seinem Art. 12 für

Brasilien

am

05.09.2002

Dominikanische Republik

am

10.07.2002

Island

am

24.04.2002

Samiba

am

12.06.2002

in Kraft getreten (BGBl. 2002 II S. 1752).

   

6. Das Europäische Übereinkommen vom 7.6.1968 zur Befreiung der von diplomatischen oder konsularischen Vertretern errichteten Urkunden von der Legalisation (BGBl. 1971 II s. 85) ist nach seinem Art. 6 III für die Republik Moldau am 31.8.2002 in Kraft getreten (BGBl. 2002 II s. 1872).

7. Das Allgemeine Abkommen vom 2.9.1949 über die Vorrechte und Befreiungen des Europarates und das Zusatzprotokoll vom 6.11.1952 zu diesem Abkommen (BGBl. 1954 II S. 493, 501; 1957 II S. 261) sind nach dem Art. 7 Abs. d Ziff. ii des Zusatzprotokolls für Aserbaidschan am 16.1.2002 in Kraft getreten (BGBl. 2002 II S. 1912).

III. Internationales Schuld- und Wirtschaftsrecht

1. Die Pariser Verbansübereinkunft vom 20.3.1883 zum Schutz des gewerblichen Eigentums  in der in Stockholm am 14.7.1967 revidierten und am 2.10.1979 geänderten Fassung (BGBl. 1970 II S. 293, 391; 1984 II S. 799) ist nach ihrem Art. 21 III für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:

Antigua und Barbuda

am

17.03.2000

Belize

am

17.06.2000

Dschibuti

am

13.05.2002

Katar

am

05.07.2000

Nepal

am

22.06.2001

Tonga

am

22.06.2001

Portugal hat dem Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges Eigentum am 12.5.1999 die Erstreckung der Pariser Verbandsübereinkunft in der in Stockholm am 14.7.1967 revidierten und am 2.10.1979 geänderten Fassung auf Macau notifiziert; diese Erstreckung ist nach Art. 24 III lit. a der Übereinkunft am 12.8.1999 wirksam geworden. Portugal hat dem Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges Eigentum mit Schreiben vom 17.11.1999 notifiziert, dass die Verantwortlichkeit Portugals für die aus der Anwendung der Pariser Verbandsübereinkunft in der in Stockholm am 4.7.1967 resultierenden Rechte und Pflichten mit Ablauf des 19.12.1999 endet. China hat dem Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges Eigentum am 30.11.1999 notifiziert, dass die Pariser Verbandsübereinkunft in der in Stockholm am 14.7.1967 revidierten und am 2.10.1979 geänderten Fassung auf die Sonderverwaltungsregion Macau mit Wirkung vom 20.12.1999 anzuwenden ist (BGBl. 2002 II S. 1581).

2. Das Übereinkommen vom 29.11.1996 über den Beitritt der Republik Österreich, der Republik Finnland und des Königreichs Schweden zu dem am 19.6.1980 in Rom zur Unterzeichnung aufgelegten Übereinkommen über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht sowie zu dem Ersten und Zweiten Protokoll über die Auslegung dieses Übereinkommens durch den Gerichtshof (BGBl. 1998 II S. 1421) ist nach seinem Art. 6 II für Italien am 1.6.2002 in Kraft getreten (BGBl. 2002 II S. 1584).

3. Nach Art. 2 III der Verordnung vom 14.2.2001 zum deutsch-polnischen Streitkräfteaufenthalts-Abkommen vom 23.8.2000 (BGBl. 2001 II S. 178) wurde bekannt gemacht, dass das Abkommen nach seinem Art. 19 I am 17.1.2002 in Kraft getreten ist. Gleichzeitig wurde bekannt gemacht, dass mit In-Kraft-Treten des Abkommens auch die Verordnung vom 14.2.2001 zu dem Abkommen nach ihrem Art. 2 I am 17.1.2002 in Kraft getreten ist (BGBl. 2002 II S. 1660).

4. Das Internationale Abkommen vom 25.8.1924 zur Vereinheitlichung von Regeln über Konnossemente nebst  Zeichnungsprotokoll (RGBl. 1939 II s. 1049) ist nach seinem Art. 14 für Lettland am 4.10.2002 in Kraft getreten. Das Abkommen ist am 21.3.2002 von Rumänien am gekündigt worden; das Abkommen wird daher nach seinem Art. 15 für Rumänien am 21.3.2003 außer Kraft treten (BGBl. 2002 II s. 1684).

5. Die Bundesrepublik Jugoslawien hat dem Generalsekretär der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur am 11.9.2001 notifiziert, dass sie sich als einer der Rechtsnachfolger der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien mit Wirkung vom 27.4.1992 durch das Welturheberrechtsabkommen vom 6.9.1952 nebst den Zusatzprotokollen 1,2 und 3 (BGBl. 1955 II S. 101, 102, 134, 148, 162) sowie das am 24.7.1971 in Paris revidierte Welturheberrechtsabkommen (BGBl. 1973 II s. 1069, 1111) gebunden betrachtet (BGBl. 2002 II S. 1687).

6. Aufgrund des Art. 2 Nr. 2 des Gesetzes vom 7.12.1995 zu dem Protokoll vom 27.7.1989 zum Madrider Abkommen über die internationale Registrierung von Marken (BGBl. 1995 II S. 1016) hat das Bundesministerium der Justiz die Verordnung zu den Änderungen der Gemeinsamen Ausführungsordnung vom 18.1.1996 zum Madrider Abkommen über die internationale Registrierung von Marken zum Protokoll zu diesem Abkommen vom 29.7.2002 erlassen (BGBl. 2002 II S. 1706).

7. Der Vertrag vom 19.7.1970 über die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Patentwesens - Patentzusammenarbeitsvertrag - (BGBl. 1976 II s. 649, 664; 1984 II s. 799, 975; 2002 II S. 727) ist nach seinem Art. 63 II für

Äquatorialguinea

am

17.07.2001

Ecuador

am

07.05.2002

Kolumbien

am

28.02.2001

Oman

am

26.10.2001

Philippinen

am

17.08.2001

Sambia

am

15.11.2001

 

St. Vincent und die Grenadinen

am

06.08.2002

 

Tunesien

am

10.12.2001

in Kraft getreten.

Oman, St. Vincent und die Grenadinen und Tunesien haben bei der Hinterlegung ihrer Beitrittsurkunden Erklärungen nach Art. 64 V des Vertrages abgegeben.

Das Vereinigte Königreich hat dem Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges Eigentum mit Schreiben vom 16.6.1997 notifiziert, dass die Verantwortlichkeit des Vereinigten Königreichs für die aus der Anwendung des Vertrages vom 19.6.1970 über die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Patentwesens auf Hongkong resultierende Rechte und Pflichten mit Ablauf des 30.6.1997 endet. China hat dem Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges Eigentum am 6.6.1997 notifiziert, dass der Vertrag vom 19.6.1970 über die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Patentwesens auf die Sonderwaltungsregion Hongkong mit Wirkung vom 1.7.1997 anzuwenden ist.

China hat ferner dem Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges Eigentum am 7.7.2000 notifiziert, dass der Vertrag vom 19.6.1970 über die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Patentwesens auf die Sonderverwaltungsregion Macau nicht anwendbar ist (BGBl. 2002 II S. 1779).

8. Das Vereinigte Königreich hat dem Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges Eigentum mit Schreiben vom 10.6.1997 notifiziert, dass die Verantwortlichkeit des Vereinigten Königreichs für die aus der Anwendung des Übereinkommens vom 19.10.1971 zum Schutz der Hersteller von Tonträgern gegen die unerlaubt Vervielfältigung ihrer Tonträger (BGBl. 1973 II S. 1669) auf Hongkong resultierenden Rechte und Pflichten mit Ablauf des 30.6.1997 endet. China hat dem Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges Eigentum mit Schreiben vom 17.6.1997 notifiziert, dass das Übereinkommen vom 29.10.1971 zum Schutz der Hersteller von Tonträgern gegen die unerlaubte Vervielfältigung ihrer Tonträger auf die Sonderverwaltungsregion Hongkong mit Wirkung vom 1.7.1997 anzuwenden ist (BGBl. 2002 II s. 1780).

9. Das Übereinkommen vom 28.1.1981 zum Schutz der Menschen bei der automatischen Verarbeitung personenbezogener Daten (BGBl. 1985 II s. 538) ist nach seinem Art. 22 III für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:

Estland

nach Maßgabe mehrerer Erklärungen

am

01.03.2002

Zypern

nach Maßgabe einer Erklärung zur Behörde.

am

17.06.2000

Island und Litauen haben dem Generalsekretär des Europarats Angaben zur Behörde nach Art. 13 II des Übereinkommens notifiziert (BGBl. 2002 II S. 1781).

1o. Das Übereinkommen vom 14.7.1967 zur Errichtung der Weltorganisation für geistiges Eigentum, geändert am 2.10.1979 (BGBl. 1970 II S. 293, 295; 1984 II S. 799; 1985 II S. 975), ist nach seinem Art. 15 II für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:

Dschibuti

am

13.05.2002

Iran, Islamische Republik

am

14.03.2002

Myanmar

am

15.05.2001

Tonga

am

14.06.2001

Die Bundesrepublik Jugoslawien hat dem Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges Eigentum am 14.06.2001 notifiziert, dass sie sich als einer der Rechtsnachfolger der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien mit Wirkung vom 27.04.1992 durch das Übereinkommen vom 14.07.1967 zur Errichtung der Weltorganisation für geistiges Eigentum gebunden betrachtet (BGBl. 2002 II S. 1784).

11. Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zu dem Vertrag vom 19.9.2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen und schweren Unglücksfällen beschlossen. Das Gesetz trat am 22.8.2002 in Kraft (BGBl. 2002 II S. 1874).

12. Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zu den Änderungen vom 15.6.1999 des Übereinkommens zum Schutze des Menschen bei der automatischen Verarbeitung personenbezogener Dateien und zu dem Zusatzprotokoll vom 8.11.2001 zu diesem Übereinkommen beschlossen. Das Gesetz trat am 22.8.2002 in Kraft (BGBl. 2002 II S. 1882).

13. Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zu dem Protokoll vom 3.6.1999 betreffend die Änderung des Übereinkommens vom 9.5.1980 über den internationalen Eisenbahnverkehr (COTIF) beschlossen. Die Art. 3 und 4 des Gesetzes treten an dem Tag in Kraft, an dem das Protokoll für die Bundesrepublik Deutschland in Kraft tritt. Im Übrigen trat das Gesetz am 3.9.2002 in Kraft (BGBl. 2002 II S. 2140).

14. Die nachstehend bezeichneten Verträge des Weltpostvereins vom 14.9.1994 (BGBl. 1998 II S. 2082)

(a)

das Fünfte Zusatzprotokoll zur Satzung des Weltpostvereins

(b)

die Allgemeine Verfahrensordnung des Weltpostvereins nebst Anhang

(c)

der Weltpostvertrag

(d)

das Postpaketübereinkommen

(e)

das Postanweisungsübereinkommen

(f)

das Postgiroübereinkommen

(g)

das Postnachnahmeübereinkommen nebst Schlussprotokollen sind für folgende weitere Staaten in Kraft getreten

Argentinien

am

17.5.2001 (lit.a)

Georgien

am

27.8.1999 (lit. a,b,d,e,g)

Griechenland

am

9.10.2001 (lit. a)

Iran, Islamische Republik

am

16.11.2001 (lit. a)

 

Marokko

am

5.12.2000 (lit. a)

 

Norwegen

am

30.11.2002 (lit. b-g)

 

Suriname

am

23.7.2001 (lit. a)

 

Ukraine

am

18.3.1999 (lit. b-d) und am 12.8.1999 (lit. a)

Ferner sind das Dritte Zusatzprotokoll vom 27.7.1984 zur Satzung des Weltpostvereins (BGBl. 1986 II S. 201) sowie das Vierte Zusatzprotokoll vom 14.12.1989 zur Satzung des Weltpostvereins (BGBl. 1992 II S. 749) für Marokko am 5.12.2000 sowie für Suriname am 23.7.2001 in Kraft getreten.

Weiterhin sind

(a)

die Satzung des Weltpostvereins vom 10.7.1964 (BGBl. 1965 II S. 1633),

(b)

das Zusatzprotokoll vom 14.11.1969 zur Satzung des Weltpostvereins (BGBl. 1971 I S. 245),

(c)

das Zweite Zusatzprotokoll vom 5.7.1974 zur Satzung des Weltpostvereins (BGBl. 1975 II S. 1513),

(d)

das Dritte Zusatzprotokoll vom 27.7.1984 zur Satzung des Weltpostvereins (BGBl. 1986 Ii s. 201),

(e)

das Vierte Zusatzprotokoll vom 14.12.1989 zur Satzung des Weltpostvereins (BGBl. 1992 II S. 749),

(f)

das fünfte Zusatzprotokoll vom 14.9.1994 zur Satzung des Weltpostvereins (BGBl. 1998 II S. 2082, 2101) für die Bundesrepublik Jugoslawien  am 18.6.2001 in Kraft getreten (BGBl. 2002 II s. 2298).

IV. Internationales Familien- und Erbrecht

1. Deutschland hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen als Verwahrer des Übereinkommens vom 20.6.1956 über die Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen im Ausland (BGBl. 1959 II S. 149) am 9.5.2002 die geänderte Anschrift der Empfangsstelle nach Art. 2 des Übereinkommens notifiziert (BGBl. 2002 II S. 1685)

2. Das Haager Übereinkommen vom 25.10.1980 über die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführung (BGBl. 1990 II S. 206, 207) ist nach seinem Art. 38 V im Verhältnis der Bundesrepublik Deutschland zu Brasilien am 1.5.2002 nach Maßgabe eines Vorbehalts und der Angabe zur Zentralen Behörde in Kraft getreten.

Die Bundesrepublik Jugoslawien hat der Regierung der Niederlande am 6.2.2002 Angaben zur Zentralen Behörde nach Art. 6 1 und II notifiziert.

Die Türkei hat der Regierung der Niederlande am 24.1.2002 die Zentrale Behörde notifiziert.

Finnland hat der Regierung der Niederlande am 21.6.2000 einen Einspruch zu dem von Brasilien bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde angebrachten Vorbehalt notifiziert.

Finnland hat der Regierung der Niederlande am 18.10.2000 einen Einspruch zu dem von der Türkei bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde angebrachten Vorbehalt notifiziert (vgl. die Bekanntmachung vom 3.1.2001, BGBl. II S. 165) [BGBl. 2002 II S. 1903].

3. Polen hat dem Generalsekretär des Europarates nach Art. 24 I des Europäischen Übereinkommens vom 24.4.1967 über die Adoption von Kindern (BGBl. 1980 II S. 1093) am 20.9.2001 die Erneuerung des bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde eingelegten Vorbehalts zu Art. 7 I des Übereinkommens mit Wirkung vom 23.9.2001 für weiter fünf Jahre notifiziert (vgl. die Bekanntmachung vom 9.12.1996, BGBl. 1997 II S. 160) [BGBl. 2002 II S. 2364].

Stand: 01.11.2002


 

© Verlag Ernst und Werner Gieseking GmbH, 2024